Deutsche Produktionen haben in diesem Jahr die Chancen auf drei der zehn International Emmy Awards. Zu den 40 Nominierten für den begehrten Fernsehpreis gehören eine Arbeit von ZDF/3Sat und zwei von ARD-Anstalten.
Dominierend sind, wie immer, die britischen Produktionen. Aber auch Brasilien und Japan sind in diesem Jahr auffallend stark vertreten. Die Preise werden am 21. November in New York vergeben. In der Sparte Kunstprogramme ist „In der Werkstatt Beethovens – Die Neunte, Thielemann und die Wiener Philharmoniker“ einer der vier nominierten Beiträge. Die Dokumentation lief vor knapp einem Jahr im ZDF.
„Allein gegen die Zeit“ hat Chancen auf den Preis für Kinderprogramme. Die Kinderserie, nach dem Muster der US-Thrillerserie „24“ in Echtzeit wiedergegeben, ist eine Gemeinschaftsproduktion verschiedener ARD-Anstalten und läuft im Kinderkanal. Es wäre nicht der erste Preis für die Abenteuerserie.
Auch „Wild Japan“ hat schon mehrere Preise gewonnen. Der Film über die Natur Japans ist einer der vier Anwärter im Bereich Dokumentationen. Der Film ist eine Produktion des Studio Hamburgs und lief in der ARD und bei Arte.
Sieben der 40 Nominierungen gingen nach Großbritannien. Brasilien folgt mit sechs Nennungen, aus Japan sind es vier. Im vergangenen Jahr gehörten Iris Berben für „Krupp – Eine deutsche Familie“ und Sebastian Koch für „Der Seewolf“ zu den Nominierten, beide gingen aber leer aus. [ar/dpa]
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