Der Satellitenbetreiber Intelsat musste im zweiten Quartal 2011 einen Verlust von 213,368 Millionen Dollar (rund 150 Millionen Euro) hinnehmen und befindet sich damit noch tiefer in den roten Zahlen, als im Vorjahreszeitraum.
Zum 30. Juni 2010 betrug die Verlustsumme noch 180,646 Millionen Dollar. Wie aus dem am Donnerstag auf der Homepage des Unternehmens veröffentlichten Geschäftsbericht weiter hervorgeht, konnte der Umsatz dennoch leicht gesteigert werden. 642,446 Millionen Dollar erwirtschaftete der Konzern im zweiten Quartal. Im Vorjahreszeitraum waren es 635,286 Millionen Dollar.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) konnte zum 30. Juni 2011 von 338,0 Millionen im Vorjahr auf 464,420 Millionen Dollar gesteigert werden. Das bedeutet einen Zuwachs von 126,4 Millionen Dollar. Intelsats CEO David McGlade sieht mit einer Umsatzsteigerung von 9 Prozent im Bereich Regierungsgeschäfte und einem leichten Anstieg im Bereich Medien dennoch einen positiven Trend.
Zum Ende des zweiten Quartals standen noch Aufträge im Wert von 9,8 Milliarden Dollar offen. Bis zum ersten Halbjahr 2013 will das Unternehmen sieben Satelliten ins All bringen, kündigte McGlade an. Bereits im vierten Quartal 2011 soll der Satellit Intelsat 18 starten. Im April wurde der Satellit New Dawn ins All befördert, um die Kommunikationsinfrastruktur für Kunden in Afrika auf derOrbitalposition 32,8 Grad Ost mit 28 C-Band- und 24 Ku-Band-Transpondernzu stärken. [rh]
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