Eine INSA-Umfrage für die „Bild“-Zeitung hat die Bürgerinnen und Bürger zu der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender befragt. Ein erheblicher Anteil der Befragten soll die Berichterstattung für nicht ausgewogen halten.
Wie die „Bild“ erläutert, soll die Umfrage ergeben haben, dass 31 Prozent der Befragten, also knapp ein Drittel, die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender für parteiisch hält. 45 Prozent hingegen sollen die Beiträge der Sender für ausgewogen halten. Die kritischen Stimmen hat die „Bild“-Zeitung thematisch weiter aufgeschlüsselt. So soll von den Unzufriedenen knapp über die Hälfte die Berichterstattung über Migration für zu positiv halten. 27 Prozent halten sie für zu negativ.
Beiträge über die Bundeskanzlerin Angela Merkel sollen von 61 Prozent für zu positiv gehalten werden, 21 Prozent halten sie für zu negativ. Zuletzt hebt das Blatt aus der INSA-Umfrage die Berichterstattung über Grünen-Kanzlerinnenkandidatin Annalena Baerbock hervor. 47 Prozent sollen angegeben haben, ARD und ZDF würden zu positiv über die Politikerin berichten. 30 Prozent halten die Berichterstattung laut „Bild“ für zu negativ.
Genauere Erläuterungen zu der INSA-Umfrage abseits der geschilderten Kritikpunkte findet man in dem Bericht allerdings nicht. So ist in dem Artikel nicht ersichtlich, wie viele Personen sich etwa an der Studie beteiligt haben oder auch welches Altersspektrum die Stimmen abdecken.
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