Nach der Verwirrung um iM1 in den letzten Tagen hat der Veranstalter nun ein erstes Statement zur neuen Strategie veröffentlicht. Demnach soll der Musiksender in diesem Jahr kontinuierlich zur Sendergruppe umgebaut werden. Der Mainstream-Kanal iM1 Hits über Astra und im Kabel macht dabei den Anfang.
Nachdem DIGITAL FERNSEHEN bereits am Morgen über die Entwicklungen beim Musiksender iM1 berichtete, hat dieser mittlerweile eine eigene Stellungnahme über Facebook veröffentlicht. Dabei kündigt Gerhard Fischer, Chief Operating Officer des Senders, an, dass man nach der Übernahme von iM1 durch einen neuen Veranstalter nun an einer Neuausrichtung des Senders arbeitet.
Demnach planen die neuen Betreiber der 360 Television GmbH iM1 im Laufe des Jahres zu einer Sendergruppe umzubauen. An Stelle eines einzigen Kanals, der versucht alle Musikstile unter einen Hut zu bringen, sollen dann mehrere Sender entstehen, die unterschiedliche Zielgruppen und Geschmacksrichtungen ansprechen. Der bereits gestartete iM1 Hits macht dabei nun über Satellit und im Kabel den Anfang. Dieser versteht sich als mainstreamiger, interaktiver Sender. „Derzeit können dort Musikvideos per SMS gepusht und in Zukunft via Live-Chat und Foto-Grüßen mit der Redaktion und anderen Zuschauern interagiert werden“, erklärt Fischer.
Der klassische iM1-Sender wird weiterhin über Telekom Entertain zur Verfügung stehen. Sobald sich die Möglichkeit ergibt, soll dieser auch in andere Netze wieder eingespeist werden. Damit gibt es derzeit zwei verschiedene iM1-Kanäle, die jedoch nicht nur programmlich sondern auch durch unterschiedliche Sende-Infrastrukturen voneinander getrennt sind. [ps]
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