[IFA 2011] Zahlen und Fakten zur Unterhaltungselektronik-Branche

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die weltgrößte Technik-Messe IFA soll dem Unterhaltungselektronik-Markt einen Schub geben. Der folgende Überblick liefert die wichtigste Eckdaten der Branche.

Die Jahre explosiven Wachstums sind vorerst vorbei. Im ersten Halbjahr fiel der Absatz von Fernsehern in Deutschland um 4,7 Prozent auf 4,4 Millionen Geräte. Bei der wichtigsten Gerätegattung, den LCD-Fernsehern, gab es ein Minus von 1,3 Prozent auf 3,99 Millionen Stück. Durch den seit Jahren andauernden Preiskampf in der Branche fällt der Umsatzrückgang noch deutlicher aus: Die Erlöse aus dem Verkauf von TV-Geräten schrumpften in den ersten sechs Monaten 2011 um 10,3 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro.

Die Fernseher sind nach wie vor das wichtigste Produkt der Industrie: Der gesamte Umsatz der Unterhaltungselektronik-Branche in Deutschland lag im ersten Halbjahr 2011 bei knapp 6,53 Milliarden Euro – ein Minus von 6,7 Prozent im Jahresvergleich. Auch weltweit hat sich der Markt merklich abgekühlt: Die Marktforscher der DisplaySearch errechneten für das zweite Quartal nur ein dünnes Absatzplus von ein Prozent auf 55,52 Millionen TV-Geräte. Bei LCD-Fernsehern gab es immerhin einen Zuwachs von sechs Prozent auf 44,47 Millionen Stück.
 
China ist der weltgrößte Absatzmarkt für Fernsehgeräte knapp vor den USA. Auf beide entfallen jeweils rund 17 Prozent der weltweiten Verkäufe. In China wird massives Wachstum erwartet, weil dort in den kommenden Jahren noch viele Röhrenfernseher ausgetauscht werden. In Westeuropa und Nordamerika sind die Märkte dagegen schon weitgehend gesättigt.
 
Samsung ist mit Abstand der größte TV-Hersteller der Welt. Im zweiten Quartal landete mehr als ein Fünftel der Branchenumsätze (22,6 Prozent) bei dem südkoreanischen Konzern, wie DisplaySearch errechnete. Auf Rang zwei steht LG, ebenfalls aus Südkorea, mit 14,5 Prozent. Danach folgen Sony (11,7 Prozent), Panasonic (9,4 Prozent) und Sharp (7,0 Prozent).
[dpa]

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