Das deutsche Traditionsunternehmen Metz bleibt seiner Linie treu und setzt den Fokus auch in Zukunft auf optimale Bild- und Tonqualität. Dabei werden aktuelle Trends aber keinesfalls verschlafen und im Zuge der IFA ein 3D-Fernseher vorgestellt. Zudem werden aktuelle Serien um Multimediafunktionen aufgestockt.
Bei der Aufstellung im LED-LCD-Bereich bleibt bei Metz auf den ersten Blick alles beim Alten und der Kunde kann im Fachhandel aus sieben Produktlinien wählen. Innerhalb der Formation tut sich jedoch etwas und die erfolgreiche Puros-Serie dankt ab. Die Nachfolge tritt ab Herbst dieses Jahres die Chorus-Serie an, welche sich optisch als auch technisch umfangreich individualisieren lässt.
Beim Chorus LED 100 Z können Sie aus den Größen 32 und 37 Zoll wählen, die zudem in zwei Farbvarianten angeboten werden sollen. Das Gerät verfügt über DVB-T, DVB-C und DVB-S-Tuner und ist somit bestens für den HDTV-Empfang gerüstet. Sendungen können auf externe USB-Datenträger aufgezeichnet werden, diese Zusatzfunktionen finden Sie im Übrigen nun bei allen Fernsehern im Sortiment von Metz. Wenngleich es bei Geräten mit einem Doppeltuner bei dieser Art der Aufzeichnung nicht möglich ist, während der Aufnahme ein anderes Programm zu schauen.
Dank des internen Speichers von 8 Gigabyte können ferner Sendungen bereits von Werk aus mittels Time-Shift pausiert werden. Eine 100-Hertz-Zwischenbildberechnung hilft der Bewegtbildschärfe auf die Sprünge und die LED-Hinterleuchtung strahlt seitlich aus dem Rahmen heraus (Edge-LED-Bauweise). Für ein optimaleres Kontrastverhältnis können die energiesparenden Lämpchen in bis zu 16 Zonen eingeteilt gedimmt werden und sich so unmittelbar dem Bildinhalt anpassen.
Die Chorus-S-Reihe treibt die Personalisierung derweil auf die Spitze und gibt Ihnen die Möglichkeit, neben zwölf möglichen Farben für das Chassis auch Einfluss auf das technische Innenleben zu nehmen. So bildet auf Wunsch eine Zwischenbildberechnung mit 200 Hertz schnelle Bewegungen noch klarer ab und Sie können Fernsehsendungen auf der integrierten Festplatte mit 500 Gigabyte Speicherplatz ablegen. Die Serie soll ab November erhältlich sein.
Bei der Multimediaunterstützung legt Metz kräftig zu und nach eigenen Angaben sollen 20 Video- , Bild- und Audioformate unterstützt werden. Die Produktfamilien Primus, Sirius, Caleo, Linus und Axio pro sollen ab sofort davon profitieren. Dabei steht vor allem die Verteilung von Multimediadateien im Netzwerk nach UPNP- und DLNA-Standard im Vordergrund, natürlich können Sie Medien auch wie gewohnt von externen USB-Speichern zuführen.
Künftig haben Sie mit den LED-LCDs auch Zugriff auf die multimediale Form des optisch überarbeiteten Videotextes in Form des HbbTV-Standards. So haben Sie direkten Zugang zu den Mediatheken vieler Sender und auch die elektronische Programmzeitschrift (EPG) wurde einer optischen Frischzellenkur unterzogen, zudem können Sie Aufnahmen auch direkt aus der neuen Oberfläche heraus programmieren. Ein DSL-Internetanschluss ist Voraussetzung für die Nutzung der Dienste.
Beim neuen Metz Primus 55 3D Media twin R handelt es sich wie der Name schon vermuten lässt um einen 3D-fähigen LED-LCD. Damit die zwei für den dreidimensionalen Eindruck nötigen Bilder die Augen getrennt erreichen, setzt der Hersteller auf die aus dem Kino bekannte Polfiltertechnik. Hier wird jede Zeile des Bildes unterschiedlich polarisiert, was jedoch eine Halbierung der Auflösung nach sich zieht. Dafür kommt der Ansatz flimmerfrei daher und der Seheindruck fällt im direkten Vergleich zur Shuttertechnik natürlicher aus.
Ein weiterer Vorteil: Die Brillen sind vergleichsweise günstig, bei Bedarf können Sie zudem die Modelle aus dem 3D-Kino nutzen. Das Gerät kommt auch in einer 42-Zoll-Version in den Handel und beide Größen setzen ebenfalls auf die bereits beschriebenen Multimediadienste. Aufnahmen finden indes auf der internen Festplatte mit 750 Gigabyte Platz und Doppeltuner für alle digitalen Empfangswege lassen Sie flexibel agieren. Ein Finish aus Glas, Metal und Holz rundet das äußere Erscheinungsbild ab und unterstreicht die Positionierung als Topmodell.
[Dennis Schirrmacher]
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