Die ARD lädt die Zuschauer vom 2. bis 7. September zur IFA in Berlin ein. In der Halle 2.2 steht die Präsenz des Messestands „Digitale Welt“ unter dem Schwerpunkt „Die ARD in HD“. Zudem stellt der Sender die Möglichkeiten der interaktiven HbbTV-Technologie in den Mittelpunkt.
Da bis 2014 fast alle TV-Programme der ARD auch im hochauflösenden Format HDTV ausgestrahlt werden, richtet der Sender seinen Fokus auf die Beendigung der analogen Satellitenverbreitung am 30. April 2012. Zudem werden auf den Messestand der Neustart des Digitalradios, die Vorteile des HbbTV-Standards sowie verschiedene Applikationen für Smartphones und mobile Endgeräte im Vordergrund stehen, teilte die ARD am Montag mit.
Mit dem Blick auf das Jahr 2012 rückt das HDTV in den Vordergrund. Nach der Einführung von Das Erste HD und Arte HD starten zum 1. Mai 2012 vier Dritte Programme von BR, NDR, SWR und WDR sowie die Partnerprogramme Phoenix, 3Sat und Kika in hochauflösender Qualität. Nach den aktuellen Planungen des Senders werden Anfang 2014 die Fernsehprogramme von HR, MDR und RRB sowie EinsExtra und EinsPlus ebenfalls in HD ausgestrahlt.
„Die ARD steht nicht nur im Programm, sondern auch bei der Technik für Spitzenqualität“, betonte Monika Piel, ARD-Vorsitzende und Intendantin des WDR. So begleite die ARD den Ausbau und die Entwicklung von neuesten Technologien wie HDTV und Internet-Fernsehen. Dabei werde der Senderverbund auf alle Verbreitungswege setzen, um ein für alle Altersgruppen abwechslungsreiches, innovatives und unabhängiges Programm anbieten zu können, erklärte Piel die Pläne der Sendeanstalt weiter.
In der „Digitalen Welt“ können sich die Messebesucher über Applikationen auf Basis des HbbTV-Standards informieren und die vorhandenen redaktionellen Zusatzangebote erleben. Mit einem Druck auf den roten Knopf der Fernbedienung können Nutzer zum Beispiel auf die Video-on-Demand-Inhalte der ARD-Mediathek zugreifen oder die elektronische Programmvorschau nutzen.
Das Projekt COTV/meinFritzTV zeigt das Potential des HbbTV-Standards auf der IFA, so die ARD. Die Messebesucher können selbstgedrehte Videos über eine HbbTV-Oberfläche auf dem TV-Gerät bearbeiten und in einer Community veröffentlichen. [frt]
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