
Stuttgart – Ein neues Gesicht an der Spitze der Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten (KJM) wird es vorerst keinen Wechsel geben.
Wolf-Dieter Ring ist, der in den vergangenen fünf Jahren Vorsitzender der Kommission war, wird diese Funktion auch in den nächsten Jahren bekleiden. Die Kommission sei ein wichtiger Pfeiler, dem es darum gehe, Kinder und Jugendliche zu schützen, die durch Medien, Internet und Videospiele gefährdet werden können, so Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.
Die Prüfung der Fernsehsender sei ein wichtiger Bestandteil des Jugendschutzes. Langheinrich votiert deshalb dafür, auch die öffentlich-rechtlichen Sender auf Belange des Jugendmedienschutzes zu prüfen. Dies stelle auch keine Kompetenzuntergrabung der öffentlich-rechtlichen Gremien dar. Es sei jedoch wichtig, bei öffentlich-rechtlichen wie privaten Rundfunkproduktionen die gleichen Maßstäbe anzulegen. [ft]
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