Huawei unterstützt Mediaset bei IPTV

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Medienunternehmen vom ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi Mediaset bekommt Unterstützung. Huawei hilft beim Kampf gegen Netflix und Co.

Mediaset wurde in den 1970er Jahren vom ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi gegründet und ist der größte private Fernsehsender in Italien. Spezialisiert hat sich das Medienunternahmen auf die Produktion und den Vertrieb von frei empfangbaren Fernsehangeboten (Free-to-Air (FTA) Television) und Pay-TV (Abonnementfernsehen und Pay-per-View-Angebote). Auch ist es an der Produktion von Filmen und deren Vertrieb beteiligt.

Wie andere traditionelle Sendeanstalten auch musste es in den vergangenen Jahren darüber nachdenken, auf welche Art und Weise es seinen Zuschauern Inhalte anbietet. Durch das Aufkommen von Anbietern wie Netflix und Amazon Prime, gerieten die traditionellen TV-Sender unter Druck, ihr Programm ebenso wie die Streaming-Riesen zur Verfügung zu stellen. 
 
Dieser sich wandelnde Markt stellt Mediaset vor eine große technische Herausforderung. Stefano Bossi, verantwortlich für den neuen Bereich Video Content Management Systems bei Mediaset, erklärt dazu: 
 
„Obwohl wir auch weiterhin unser Fernsehangebot ,Over-the-Air‘ übertragen werden, gibt es keinen Zweifel, dass die Übertragung via Internet einen immer größeren Anteil unseres zukünftigen Geschäfts ausmachen wird. Wir sind fest entschlossen, hierbei eine führende Stellung auf dem italienischen Markt einzunehmen, allerdings haben wir vor einigen Jahren feststellen müssen, dass unsere bestehende IT-Infrastruktur dieser Aufgabe nicht gewachsen war.“
 
Das größte Problem für das Unternehmen bestand darin, dass sich sein Netzwerk in einer ungeordneten Weise entwickelt hatte. Vieles davon war ausgelagert worden und der Betrieb war kostspielig. Außerdem fehlte es an Flexibilität und an Kapazitäten, um die neue Strategie unterstützen zu können. So war der einzige Weg nach vorne, alles wieder zurück ins eigene Haus zu holen und ein neues Netzwerk von Grund auf neu aufzubauen. Vor diesem Hintergrund startete Mediaset eine Informationsanfrage, um die Lösung zu finden, die es brauchte.
 
Nach einer Zeit mit aufwendigen Tests wurde klar, dass die Huawei-Lösung, die vom System-Integrator Mediapower für die IT-Komponenten und von BT für die IP-Komponenten und das Netzwerkmanagement vorgeschlagen wurde, die beste Kombination aus Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit bieten würde.
 
„Während der Evaluierungsphase haben wir viel Unterstützung von Huawei erhalten. Das Unternahmen hat sogar eine Prototyp-Installation in China zur Verfügung gestellt, die wir eine Woche lang für unsere Tests nutzen konnten. Auch wenn sich die Anbieter von der Kostenseite her nicht stark unterschieden, konnte keine andere Lösung die Zukunftsfähigkeit aufweisen, die Huawei bot“, fügt Stefano Bossi hinzu.
 
Die vertikale IP-Lösung von Huawei basiert auf Rechenzentrum-Switches der CloudEngine 6800-Reihe, die Hochgeschwindigkeit über 10-Gb- und 40-Gb-Ports bieten. Das Internet-Routing erfolgt über einen universellen Service-Router der Reihe NetEngine 40E. Dieser Highend-Backbone-Router bietet für sämtliche seiner Komponenten vollständige Redundanz.
 
Auf der IT-Seite ist eine Farm aus 14 RH2288-Servern und zwei OceanStor 9000 Scale-Out-NAS-Speichersystemen, die auf zwei Standorte verteilt sind, für die Infrastruktur zur Videobereitstellung zuständig. Diese bieten höchste Leistung, eine moderne NAS-Plattform, horizontale Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit, wobei die Systeme auf einer allgemein verwendeten x86-Hardware-Architektur aufbauen.
 
Dank der neuen Netzwerkinfrastruktur kann Mediaset nicht nur eine bessere Leistung und höhere Zuverlässigkeit bieten, auch eine zukünftige IPTV-Strategie lässt sich nun festlegen. Im letzten Geschäftsjahr konnte man erhebliche Kosteneinsparungen beim Management und bei den Betriebskosten erkennen. Aus technischer Sicht funktioniert seither alles ohne Probleme.

[tk]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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