Bei einer Podiumsdiskussion sprach sich Horst Seehofer (CSU) gegen eine Erhöhung der Rundfunkgebühren absehbarer Zeit aus. Er sehe bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vielmehr noch Sparpotential.
Auf einer Podiumsdiskussion im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks hat sich CSU-Politiker Horst Seehofer am Donnerstag gegen eine Erhöhung der Rundfunkgebühren ausgesprochen. Dafür gebe es aktuell keinen Spielraum. Auf absehbare Zeit werde es bei den 17,98 Euro bleiben, sagt Seehofer. Probleme für die öffentlich-rechtlichen Sender würde das aber nicht bedeuten, denn auch hier sieht Seehofer durchaus noch Sparpotential. So begrüße er auch den Schritt des BR, die einzelnen Redaktionen Schritt für Schritt zusammenzuführen.
Schon Anfang des Jahres hatte die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) festgestellt, dass die Rundfunkgebühren bis 2016 stabil bleiben werden. Erst Anfang Oktober war bekannt geworden, dass ARD und ZDF eine gemeinsame Kampagne zur Verbesserung des Images der Rundfunkgebühren planen. [hjv]
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