Während beim deutschen Ableger von Sky die Gewinne sprudeln, dämpfen die gestiegenen Kosten für die Live-Rechte an der ersten britischen Fußballliga die Gewinne in Großbritannien.
Die extrem gestiegenen Kosten konnten auch nicht durch Sparmaßnahmen an anderer Stelle kompensiert werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Isleworth mitteilte. Ende Januar schrammte man gerade noch einmal an einem Abschied der Discovery-Sender vorbei, die ebenfalls höhere Ausschüttungen verlangt hatten.
Das operative Ergebnis ging in den ersten neun Monaten des bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahres um elf Prozent auf 1,01 Milliarden Pfund (1,21 Mrd. Euro) zurück. Der Umsatz zog im gleichen Zeitraum jedoch um elf Prozent auf 9,6 Milliarden Pfund an.
Das Unternehmen profitiert bei seinen Töchtern in Italien und Deutschland weiter von einem schwachen Pfund, das die hohen Zuwächse in den beiden Ländern deutlich nach oben trieb. Sky steht vor der Übernahme durch das US-Medienunternehmen 21st Century Fox steht. Der vom Medienmogul Rupert Murdoch dominierte Konzern hält bereits 39 Prozent an Sky und will den Rest für insgesamt 11,2 Milliarden Pfund übernehmen. [fp]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com