Am vergangenen Wochenende (18. und 19. August 2012) sorgte die Hitze dafür, dass die meisten Fernseher ausgeschaltet blieben. Das Wochenende war das quotenschwächste seit zwei Jahren.
Wie der Marktforscher Media Control am heutigen Montag bekannt gab, lag die durchschnittliche tägliche Sehdauer am vergangenen Wochenende bei gerade einmal 195 Minuten. Damit schalteten die Zuschauer ihrer Fernsehgeräte an Samstag und Sonntag so selten ein, wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Im Juni 2010 hatte der Wochenendwert allerdings mit durchschnittlich 185 Minuten pro Zuschauer noch niedriger gelegen.
Am meisten lockte das gute Wetter die Kinder und Jugendlichen an die frische Luft. Die Gruppen zwischen drei und 13 Jahren sowie zwischen 14 und 19 zeigten mit 84 beziehungsweise 87 Minuten Sehdauer das geringste Interesse am TV-Programm. Am wenigsten sahen die Zuschauer in Schleßwig-Holstein (161 Minuten), Bayern (166 Minuten) und Baden-Würtemberg (169 Minuten) fern. In Mecklenburg-Vorpommern (259 Minuten), Brandenburg (249 Minuten) und Thüringen (242 Minuten) wurde der Fernseher dagegen am häufigsten angeschaltet. [ps]
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