Der Spezialist für Kopfhörer Beyerdynamic nutzt die 30. High End (19. bis 22. Mai) in München um neue Produkte vorzustellen. Ursula Hinkel, bei Beyerdynamic für die Medienarbeit verantwortlich, stand dem Auerbach Verlag vorher in einem Interview Rede und Antwort.
Frau Hinkel, welchen Stellenwert hat die High End als Messe für die Einführung neuer Produkte aus Ihrem Hause?
Ursula Hinkel: Die High End ist die wichtigste Messe für die Zielgruppe unserer audiophilen Kunden. Entsprechend wichtig ist diese Messe, um unsere neuen Produkte dem High-End-Interessierten vorzuführen.
Welche Neuheiten werden Sie zeigen?
Hinkel: Beyerdynamic zeigt zwei weitere High-End-Kopfhörer mit Tesla-Technologie: Den T 70 für den Anschluss an die heimische Stereoanlage und den T 70 p für den Einsatz an mobilen Abspielgeräten. Diese hochwertigen Kopfhörer liegen im Preisbereich um 400 Euro und sind wieder „handmade in Germany“.
Was ist für Sie High End bzw. wann fängt High End an?
Hinkel: High-End bedeutet für uns die Erfüllung der höchsten Ansprüche, die ein Kunde von Kopfhörern erwartet. Das tun wir mit der Premium-Serie und der neuen Tesla-Serie.
Wenn wir über High End reden – reden wir damit auch zwangsläufig über „High-End – Preise“?
Hinkel: Nein. Bei Beyerdynamic sind die Preise den Produkten entsprechend angemessen. Es geht los bei 250 Euro, liegt für die Top-Tesla-Kopfhörer bei 900 Euro und geht bis 2 000 Euro für ein sehr gutes 5.1-Surround-Kopfhörer-System mit Headtracking.
Ist High End Ihrer Meinung nach auch ein Stück Lebensgefühl und Verständnis des Kunden?
Hinkel: Ja. Die „Geiz-ist-Geil“-Zeiten sind vorbei. Gefragt sind Qualität, Wertigkeit und Nachhaltigkeit. Mit dem Kauf eines Beyerdynamic-Kopfhörers kauft der Kunde auch den Service mit. Die Produkte halten eine kleine Ewigkeit und sollte tatsächlich einmal etwas kaputt gehen, sind zum Beispiel Ohrpolster auch nach Jahrzehnten noch erhältlich.
Vielen Dank für das Gespräch.[Red]
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