Der Hessische Rundfunk (HR) steht finanziell weiterhin vor großen Herausforderungen. Zwar konnte der Haushalt 2013 mit einem besseren Ergebnis beschlossen werden als ursprünglich angenommen, dennoch stand unterm Strich ein Minus.
Der Hessische Rundfunk (HR) hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Verlust von 6,3 Millionen Euro abgeschlossen. Wie die Rundfunkanstalt mitteilte, standen den Einnahmen von 493,7 Millionen Euro Aufwendungen in Höhe von 500 Millionen Euro gegenüber. Damit habe man im vergangenen Jahr besser gewirtschaftet als zunächst angenommen. Ursprünglich war man beim HR von 8,4 Millionen Euro mehr an Verlusten ausgegangen.
Trotz der leicht besseren Performance bleibt die finanzielle Versorgung die wichtigste Herausforderung für die Rundfunkanstalt. So müsse der HR auch in den kommenden Jahren mit der 2009 festgeschriebenen Rundfunkgebühr von 17,98 Euro wirtschaften. Mehreinnahmen, die durch die Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag entstünden, würden zunächst eingefroren und den Anstalten nicht zur Verfügung gestellt. Die unveränderten Einnahmen seien vor allem vor dem Hintergrund steigender Kosten und Aufwendungen eine ständige Herausforderung.
Trotz aktueller Sparbemühungen gelang es dem HR 2013 den besten Zuschauermarktanteil seit 20 Jahren zu erreichen. So sahen im Sendegebiet durchschnittlich 7,2 Prozent der Zuschauer das Fernsehprogramm. Auch die Online-Seiten des HR verzeichneten mit 287,5 Millionen Seitenabrufen und knapp 71 Millionen Besuchsvorgängen einen neuen Rekord. [ps]
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