Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat am Montag den Wirtschaftsplan für den SR verabschiedet. Damit wird der Weg frei für die weiteren Modernisierungsmaßnahmen des Funkhauses.
Mit etwa 1,4 Millionen Euro Verlust rechnet der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks für das Jahr 2011. Nach einer Mitteilung der ARD-Anstalt vom Dienstag ist der eingeplante Fehlbetrag damit etwa eine Millionen Euro niedriger als im laufenden Jahr. Einnahmen und Ausgaben des Senders sollen nach dem neuen Haushaltsplan niedriger sein als 2010. Nichtsdestotrotz hofft der Rundfunkrat des SR darauf, dass positive Konjunkturentwicklungen und Werbeerlöse die rückläufigen Gebührenausfälle kompensieren.
Der geplante Etat von rund 110,3 Millionen Euro sollen unter anderem in die weitere Modernisierung des Funkhauses fließen. So stehen die Sanierung und Modernisierung des Hörfunk-B-Baus mit dem „Großen Sendesaal“ sowie den Proberäumen und der Administration der Deutschen Radio Philharmonie (DRP) bis Ende des Jahres 2011 an. Dafür sind 7,4 Millionen Euro eingeplant.
Darüber hinaus sollen beim Saarländischen Rundfunk die Fernsehstudios 2 und 3 grundlegend modernisiert werden, um den Einsatz von virtueller Produktionstechnik zu ermöglichen. Hier sollen 3,1 Millionen Euro investiert werden. Die Modernisierung des Studios Eins zu einem multifunktionellen Studio wurde bereits im laufenden Jahr abgeschlossen. [js]
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