Der Spielwarenhersteller Hasbro will sich langfristig im Filmgeschäft etablieren. Derzeit befindet sich das Unternehmen in Gesprächen zu „Transformers 4“, an dem Regisseur Michael Bay beteiligt sein soll. Auch Streifen über „Monopoly“, „Risiko“ und „Cluedo“ sind geplant.
Man stehe mit Paramount Pictures und Produzent Steven Spielberg in Kontakt, um über die vertraglichen Rahmenbedingungen zu „Transformers 4“ zu verhandeln. Das teilte Hasbro-CEO Brian Goldner am Montagnachmittag (Ortszeit) auf einem Investorentreffen in New York mit. Laut Goldner sei auch Filmemacher Michael Bay an den Gesprächen beteiligt. Dieser hatte in den vergangenen Monaten offen gelassen, ob er einen vierten „Transformers“-Film inszenieren wird.
Bei „Transformers“ soll es zukünftig aber nicht bleiben. Hasbro hatte vor drei Jahren mitgeteilt, das Brettspiel „Monopoly“ verfilmen zu wollen. Kein Geringerer als „Alien“-Regisseur Ridley Scott werde den Streifen inszenieren. Derzeit werde „aktiv an dem Drehbuch gearbeitet“, so Goldner. Der Kinostart sei für das Jahr 2014 geplant.
Bereits im kommenden Jahr sollen Filmtitel wie „Risiko“ und „Schiffe versenken“ anlaufen. „Super 8“-Macher J. J. arbeite derzeit an einem Streifen über die Spielzeugreihe „Micronauts“, hieß es weiter.
Dem Manager zufolge wolle sich Hasbro sich langfristig im Filmgeschäft etablieren. Dabei werde sich der Spielzeugriese aber nur auf die Vergabe von Lizenzen konzentrieren. Der Comicverlag Marvel, der Filme wie „Captain America“ oder „Hulk“ mitproduziert, sei „kein Vorbild für unser Unternehmen“, so Goldner. [dm]
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