Harte Zeiten für Hollywood: Niedrigste Besucherzahlen seit 1995

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Volle Kinosäle werden für die Traumfabrik langsam zur Ausnahmeerscheinung. Bereits 2010 sanken die Besucherzahlen drastisch, im vergangenen Jahr waren sie so niedrig wie seit 1995 nicht mehr.

Obwohl Verluste bei den Gesamteinnahmen dank höherer Ticketpreise zum Teil ausgeglichen werden können, verzeichnete die Branche 2011 trotzdem einen Rückgang von 3,8 Prozent, die höchsten Einbußen seit sechs Jahren. Noch düsterer sieht es bei den absoluten Ticketverkäufen aus. Bereits vor zwei Jahren sanken die Verkaufszahlen um über fünf Prozent, im vergangenen Jahr wurden erneut 4,7 Prozent weniger Tickets verkauft, wie aus einer Erhebung von boxofficemojo.com hervorgeht.
 
Obwohl die Gesamtzahlen sinken, sind die größten Studios wie Warner Bros., Disney, Universal oder Paramount noch besser im Geschäft als im  Vorjahr und brechen sogar Umsatzrekorde. Allerdings hauptsächlich dank des Geschäfts im Ausland (DIGITALFERNSEHEN.DE berichtete).
 
In US-amerikanischen Kinos waren 2011 insgesamt 595 Filme  zu sehen. Der zweite Teil von „Harry Potter and the Deathly Hallows“ war Jahressieger, dicht gefolgt vom dritten Teil der „Transformers“-Reihe. Erneut auffällig: Die erfolgreichsten Filme des Jahres waren fast durchweg Fortsetzungen von bekannten Blockbustern. Nur selten schafften es originale Stoffe noch in die Top 10 der Jahres-Charts.

Auch in diesem Jahr sollen Fortsetzungen es wieder richten. Mit dem äußerst erfolgreichen Kinostart des vierten Teils von „Mission: Impossible“ ging das Jahr 2011 zumindest viel versprechend zu Ende. Neue Teile der Superhelden-Sagen „Batman“ und „Spider-Man“ sollen für einen weiteren Ansturm auf die Kinokassen sorgen.
 
Auch für „Twilight“ wirderneut großer Erfolg in der Zielgruppe erwartet während die Tolkien-Fangemeinde bereits für den ersten Teil von Peter Jacksons langerwarteter Verfilmung von „Der Hobbit“ in den Startlöchern steht. Nach dem Ende der „Harry Potter“-Reihe mag das starbesetzte Epos in diesem Jahr der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge an der Chartspitze sein.
 
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1 Kommentare im Forum
  1. AW: Harte Zeiten für Hollywood: Niedrigste Besucherzahlen seit 1995 ... seit die BD viel billiger ist als der Besuch im Kino, wir keine Probleme mit Kino-SmartPhone-Usern haben, Die Schärfe, das Bild und der Ton Zuhause erstklassig sind, gehen wir nur noch selten ins Kino. Im Vergleich mit anderen Veranstaltungen ist Kino viel zu teuer geworden ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Das GOP-Theater in Essen kann ab 23 Euros besucht werden. ... etwas mehr als 3D Kino .... Dafür echtes 3D mit echten Menschen.
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