Entertainer Harald Schmidt zeigte sich in einem aktuellen Interview über seine schwachen TV-Quoten seiner Late-Night-Show bei Sat.1 wenig enttäuscht. Immerhin mache er erst seit seiner Rückkehr zu dem Privatsender eine „Spitzensendung“.
Derzeit bröckeln die Quoten doch Sat.1 hält an seinem von der ARD zurückgekehrten Moderator fest und spendet Harald Schmidt und seiner Show ab Januar sogar einen dritten Abend. In einem Interview mit dem „Spiegel“ reagierte Schmidt gewohnt kampflustig auf die bisher enttäuschenden Zuschauerwerte. Bei der ARD habe er „solide Arbeiten“ abgeliefert, doch jetzt surfe er wieder „auf der Welle“, ließ der Entertainer das Blatt wissen. Erst jetzt bei Sat.1 mache er wieder eine „Spitzensendung“.
Dennoch betonte der Showmaster, dass seine Late-Night-Show „definitiv“ seine letzte Tätigkeit beim Fernsehen sei und schloss damit andere TV-Projekte aus. „Mich interessiert nichts anderes mehr“, erklärte der ehemalige „Schmidteinander“-Moderator. Im Hinblick auf seine beendete Bühnenkarriere sagte Schmidt, dass er sich die doppelte Belastung nicht mehr zumuten wollte. „Ich war extrem erfolgreich, war ständig ausverkauft. Aber das war natürlich ein PR-Effekt, und meinen eigenen Ansprüchen genügte ich nicht“, gab der Entertainer preis. Seine Bühnenqualitäten hätten noch für den „Jedermann“ in Salzburg gereicht, aber zu mehr nicht. [rh]
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