
London – Eine ehemalige Kandidatin der Show „Britain’s Got Talent“ klagt gegen den Musikmogul Simon Cowell. Die Sängerin wirft dem Juryvorsitzenden der Show „Ausbeutung, Demütigung, Erniedrigung und Barbarei“ vor. Es geht um 2,5 Millionen Pfund Schadensersatz.
Die ehemalige Kandidatin Emma Amelia Pearl Czikai klagt derzeit gegen den Juryvorsitzenden der Talentshow „Britain’s Got Talent“, Simon Cowell. Vor einem Londoner Gericht warf die 54-Jährige der Sendung unter anderem Diskriminierung vor. Czikai fühlte sich von den Machern der Talent-Show diskriminiert und behindert, weil man keine speziellen Anpassungen – z. B die Anpassung der Hintergrundmusik und des Mikrofon-Levels – für sie vornahm.
Das Programm werde von einer ausgewählten Anzahl „sehr sehr reicher“ Leute auf dem Rücken des kleinen Mannes von der Straße durch Ausbeutung, Demütigung, Erniedrigung und ein Wiederaufleben der modernen Barbarei mit allen ihr innewohnenden Grausamkeiten produziert, sagte Czikai. Die ehemalige Krankenschwester behauptet, dass ihre gesangliche Leistung durch eine Entzündung der Halswirbelsäule gemindert wurde. Bei ihrem Auftritt hatten die Jurymitglieder bereits den Ablehnungs-Buzzer gedrückt, bevor die Frau die erste Zeile beendet hatte.
Das Gericht prüft derzeit die Anschuldigungen. Es geht um eine Gesamtsumme von 2,5 Millionen Pfund. Emma Amelia Pearl Czikai kündigte bereits an, die Summe spenden zu wollen. [mg]
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