Google siegt vor Gericht erneut gegen Verleger

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Kampf der deutschen Verlage um die Verwertung von Textausschnitten durch Google wurde erneut vor Gericht ausgetragen. Doch auch die Kartellkammer des Landgerichts Berlin entschied nun zu Gunsten des Suchmaschinendienstes.

Die Kartellkammer des Landgerichts Berlin hat die Klage von elf Verlagsgruppen gegen Google abgewiesen. Zwar habe Google mit seinen Diensten eine dominante Stellung im Suchmaschinenmarkt. Allerdings sehe es keine Diskriminierung der Kläger, begründete eine Gerichtssprecherin die Entscheidung in einer ersten Stellungnahme am Freitag.

In dem Streit geht es um die Frage, ob der Konzern bei den Presseverlegern die kostenfreie Nutzung kleiner Teile von Inhalten auf Google News und dem Suchangebot von Google erzwungen habe. Die Verlagsgruppen, zu denen auch Branchengrößen wie Axel Springer, Madsack und Dumont gehören, werfen dem Internetkonzern den Missbrauch seiner Marktmacht vor. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur prüfen die Verlage, ob vor die nächst höhere Instanz, das Kammergericht des Landes Berlin, ziehen wollen. [dpa/buhl]

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