Tausende Angestellte von Google haben aus Protest gegen den Umgang des Internetkonzerns mit Sexismusvorwürfen im eigenen Haus zeitweise die Arbeit niedergelegt.
Unter dem Hashtag #GoogleWalkout verabredeten sich Mitarbeiter etwa in Tokio, London und Dublin, am Donnerstag jeweils um 11.10 Uhr Ortszeit ihre Büros zu verlassen. Die Teilnehmer fordern mehr Gleichberechtigung. Auch in den USA sind solche Aktionen und Kundgebungen geplant.
Die Beschäftigten reagieren nicht zuletzt auf einen Bericht der „New York Times“, laut dem Google schützend die Hand über Führungskräfte hielt, denen sexuelle Belästigung oder Nötigung vorgeworfen wurde. Google-Chef Sundar Pichai hatte dazu in der vergangenen Woche Stellung bezogen und versichert, das Unternehmen fahre einen harten Kurs bei Fehlverhalten und habe alleine in den letzten zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen Anschuldigungen sexueller Belästigung gefeuert. [dpa]
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