Ed Flesh, der Designer des „Glücksrades“ aus der weltweit erfolgreichen Spielshow, ist tot. Der Kulissenbauer starb nach Angaben der „New York Times“ vom Donnerstag bereits am vergangenen Freitag in einem Krankenhaus in Mission Hills in Kalifornien.
Er wurde 79 Jahre alt. Seine Kreationen trugen dazu bei, dass die von Merv Griffin erfundenen Spielsendungen „Jeopardy“ und „Wheel of Fortune“ zu weltweit erfolgreichen Fernsehshows wurden. Auch wenn seinen Namen kaum einer kannte, haben über die Jahrzehnte hunderte Millionen Menschen Fleshs Arbeiten gesehen. Für mehrere Spielshowklassiker entwarf er die Kulissen, darunter die auch in Deutschland erfolgreichen Ableger „Jeopardy“ und „Die Pyramide“.
Der größte Coup war wohl, dass er das Glücksrad aus der Buchstabenshow nach der ersten Sendung von der Wand nahm, erheblich größer machte und horizontal vor den Kandidaten anbrachte. Dutzende Glühbirnen sorgten für die nötige Spielshowspannung. Das Original-Glücksrad von 1975 entstand aus Karton, Farbe und Glühbirnen. Die moderne Variante besteht aus Plexiglas und Stahl und wiegt mehr als 1 000 Kilogramm.
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