„Glee“ räumt bei US-Fernsehpreis Emmy sechs Mal ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die High-School-Serie „Glee“ zählt mit sechs Trophäen zu den größten Abräumern des diesjährigen US-Fernsehpreises Emmy.

Die Serie über die Musical-AG einer US-amerikanischen Highschool, die ab Januar 2011 beim deutschen Privatsender Super RTL zu sehen ist (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) konnte ihre insgesamt 19 Nominierungen bei der 62. Auflage der Emmys in sechs Auszeichnungen ummünzen, etwa für die beste Regie einer Comedy-Serie oder die beste Nebendarstellerin (Jane Lynch). Verlierer des Abends war das inzwischen beendete Inseldrama „Lost“, bei dem sich weder Hauptdarsteller Matthew Fox noch die nominierten Nebendarsteller Michael Emerson und Terry O’Quinn durchsetzen konnten.
 
Den Preis als beste Drama-Serie heimste zum dritten Mal in Folge die Produktion „Mad Men“ des Kabelkanals AMC ein, die in Deutschland beim Pay-TV-Sender Fox und künftig bei ZDF Neo ausgestrahlt wird. Die Serie um eine US-Werbeagentur in den sechziger Jahren erhielt auch eine Würdigung für „Best Writing“. In der Comedy-Sparte setzte sich die ABC-Sitcom „Modern Family“ gegen die Konkurrenten durch.

Als beste Hauptdarsteller im Bereich Drama kürte die Jury der Academy of Television Arts & Sciences (ATAS) bei ihrer sechsten Nominierung „The Closer“-Titelstar Kyra Sedrick und Bryan Cranston („Breaking Bad“), bei der Comedy gingen die Emmys an Edie Falco („Nurse Jackie“) und Jim Parsons („The Big Bang Theory“).

Leer aus ging erneut das deutsche Topmodel Heidi Klum mit ihrem Casting „Project Runway“, Den Vorzug in der Reality-Kategorie erhielt das Kochformat „Top Chef“. Als beste Miniserie ging Steven Spielbergs „The Pacific“ über die Zielgerade, bei den TV-Movies schlug „Temple Grandin“ über eine autistische Frau, die durch ihre Arbeit mit Zuchttieren die Bedingungen in US-amerikanischen Schlachthäusern nachhaltig verbesserte, die Konkurrenten.

Am vergangenen Wochenende waren bereits die Creative Arts Emmys in zahlreichen Nebenkategorien verliehen worden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Die wichtigsten Emmy-Auszeichnungen im Überblick:

    * Beste Drama-Serie: „Mad Men“
    * Beste Hauptdarstellerin Drama: Kyra Sedgwick, „The Closer“
    * Bester Hauptdarsteller Drama: Bryan Cranston, „Breaking Bad“
    * Beste Nebendarstellerin Drama: Archie Panjabi, „The Good Wife“
    * Bester Nebendarsteller Drama: Aaron Paul, „Breaking Bad“
    * Beste Regie Drama: Steve Shill, „Dexter“
    * Bestes Drehbuch Drama: Matthew Weiner und Erin Levy, „Mad Men“

    * Beste Comedy-Serie: „Modern Family“
    * Beste Hauptdarstellerin Comedy: Edie Falco, „Nurse Jackie“
    * Bester Hauptdarsteller Comedy: Jim Parsons, „The Big Bang Theory“
    * Beste Nebendarstellerin Comedy: Jane Lynch, „Glee“
    * Bester Nebendarsteller Comedy: Eric Stonestreet, „Modern Family“
    * Beste Regie Comedy: Ryan Murphy, „Glee“
    * Bestes Drehbuch Comedy: Steven Levitan und Christopher Lloyd, „Modern Family“

    * Beste Miniserie: „The Pacific“
    * Bester Fernsehfilm: „Temple Grandin“
    * Beste Hauptdarstellerin Miniserie/Fernsehfilm: Claire Danes, „Temple Grandin“
    * Bester Hauptdarsteller Miniserie: Al Pacino, „You Don’t Know Jack“
    * Beste Nebendarstellerin Miniserie/Fernsehfilm: Julia Ormond, „Temple Grandin“
    * Bester Nebendarsteller Miniserie/Fernsehfilm: David Strathairn, „Temple Grandin“

    * Beste Realityserie: „Top Chef“[ar]

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