GEZ: Sächsische Regierung strikt gegen mehr Personal

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Sachsens schwarz-gelbe Regierung will die geplante Personalaufstockung wegen der bevorstehenden Gebührenumstellung bei der GEZ verhindern. Der notwendige personelle Mehraufwand sei lediglich einmalig und würde sich in Grenzen halten.

Für Unternehmen, die vor allem von der Umstellung betroffen seien, werde die GEZ-Gebühr geringer als angenommen ausfallen, betonte Sachsens Staatskanzleichef Johannes Beermann (CDU) gegenüber dem Nachrichtenmagazin  „Focus“ (aktuelle Ausgabe). 75 Prozent der Betriebe würden über weniger als acht Mitarbeiter verfügen und somit nur ein Drittel der Gebühr zahlen müssen. Dies halte den Mehraufwand in Grenzen.
 
Langfristig hält Beerman auf Grund der sinkenden Aufgaben sogar einen Personalabbau bei der GEZ für notwendig. Sachsen werde die Entwicklungen bei der Gebührenzentrale aufmerksam beobachten und dafür sorgen, dass keine „Eigendynamik“ entstehe.

2013 will die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) ihr Rundfunkgebühren-Modell auf eine pauschale Haushaltabgabe umstellen. Dafür soll zunächst mehr Personal eingestellt werden, um es nach dem Umstellungszeitraum wieder zu entlasse. Die Institution plane, 400 neue Mitarbeiter befristet einzustellen, um die nötigen Daten von Haushalten und Unternehmen zu sammeln (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Aktuell beschäftigt die GEZ 1150 Mitarbeiter. [rh]

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