
Cupertino, USA – Das iPhone wird demnächst mit UMTS-Unterstützung auf den Markt kommen. Doch dabei dürfte es nach Ansicht einiger Analysten nicht bleiben: So wird spekuliert, ob es gleich mehrere neue Apple-Handys geben wird.
Wie „Times Online“ berichtet, geht ein asiatischer Analyst davon aus, dass Apple sein iPhone zukünftig auf verschiedene Nutzertypen zuschneiden wird. Die Basisversion könnte ähnlich wie das derzeitige Gerät mit Touch-Screen ausfallen. Darüber hinaus wird vermutet, dass ein Klapp-Handy mit einem größeren Bildschirm Internet-Fans ansprechen soll. Als Drittes spekulieren die Experten, dass Apple ein Slider-Modell mit richtiger Tastatur für Geschäftsleute auf den Markt bringen könnte.
Weiter spekuliert „Times Online“, dass die neuen Modelle bereits im Rahmen von Apples Worldwide Developers Conference im Juni der Öffentlichkeit präsentiert werden könnten. Daraus sei aus den Bestellungen von Apple bei Zulieferern zu schließen, im Mai sollen 200 000 Geräte produziert werden, ab Juni dann eine halbe Million pro Woche.
Seit das neue iPhone im Gespräch ist, stagnieren die Verkaufszahlen auf dem europäischen Markt. Grund dafür ist, dass die neuen Geräte endlich auch den UMTS-Standard unterstützen werden, der in Europa sehr verbreitet ist. Jetzt müssen die Anbieter noch ihre Lager leer räumen, was sich als schwierig erweist. Offenbar haben T-Mobile in Deutschland, Orange in Frankreich und O2 in England den Hype um das iPhone überschätzt und zu viele Geräte geordert. T-Mobile entschied sich deswegen zuletzt, den Preis für das iPhone drastisch auf 99 Euro zu senken.
Wie der Online-Dienst weiter berichtet, sollen Orange, O2 und T-Mobile bis Ende Dezember nur 330 000 iPhones der ersten Generation verkauft haben. Erwartet habe man aber 500 000 bis 600 000. [lf]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com