Die amerikanischen Weltraummissionen zum Mond wurden unter anderem auch von deutschen Wissenschaftlern von langer Hand vorbereitet. Das ist der Stoff, der der neuen Fernsehserie „German Moon“ zugrunde liegt.
Geplant wird die Produktion von den Unternehmen Beta Film und Zeitsprung mit Unterstützung aus Italien. Das gaben die Geschäftsführer Jan Mojto (Beta Film) und Michael Souvignier (Zeitsprung) auf der Fernsehmesse MIPCOM in Cannes bekannt.
Die Serie soll die wahre Geschichte deutscher Wissenschaftler und ihrer Familien um den Raketenkonstrukteur Wernher von Braun (1912-1977) erzählen, die von den Amerikanern direkt nach dem Zweiten Krieg in die Vereinigten Staaten gebracht wurden. Ihr Auftrag: Raumfahrtechnologien entwickeln. „Große, kostspielige Projekte können heute fast nur noch fürs Fernsehen finanziert werden“, sagte Souvignier der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagabend.
Acht einstündige Folgen sind geplant, die Kosten dürften bei schätzungsweise 2,8 Millionen Euro pro Episode liegen. Mögliche Partner, Schauspieler oder Sender für das Projekt nannten die Medienmanager noch nicht. Neben klassischen TV-Anbietern dürften aber auch Videoplattformen als Mitfinanziers in Frage kommen. Die Dreharbeiten beginnen voraussichtlich 2019. [dpa]
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