Sky verliert Mediaset-Inhalte in Italien

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Gericht, Prozess Klage © Andrey Popov - stock.adobe.com
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Vor drei Monaten wurden sie zunächst aufgehoben, jetzt verhängte Italiens oberstes Verwaltungsgericht für Sky Italia erneut Inhaltsbeschränkungen. Grund dafür sei ein umstrittener Deal zwischen Sky und Mediaset.

2019 wurde von der Wettbewerbskommission beschlossen, dass Sky drei Jahre lang keine exklusiven Inhalte mehr von Mediaset über seine Onlinplattform verbreiten darf. Die AGCM sah in der Kombination von Sky und der digital-terrestrischen Plattform eine deutliche Einschränkung des Wettbewerbs in Italien und lehnte den Verkauf der Einheit an den dominierenden Marktführer Sky ab. Grund dafür soll die Abwesenheit von Pay-TV-Konkurrenten im terrestrischen Netz gewesen sein.

Mediaset hatte laut Digital TV Europe bereits vor einigen Jahren mit Sky einen Deal vereinbart, demzufolge Mediaset seine Pay-TV-Dienste bei Sky veröffentlicht und Sky Zugang zu der digital-terrestrischen TV-Plattform gewährt.

Nachdem ein regionales Verwaltungsgericht das Verbot im März zunächst aufgehoben hatte, setzte man diese Beschränkungen nun erneut um. Das soll aus einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgehen, wie Digital TV Europe weiter berichtete. Ein Kommentar von Seiten Sky Italia stehe derzeit noch aus.

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