Gericht erlaubt Auslieferung von Kim Dotcom in USA

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ein neuseeländisches Gericht hat die Auslieferung des deutschen Internetunternehmers Kim Dotcom in die USA erlaubt, wo ihm bei einem Schuldspruch eine mehrjährige Haftstrafe droht.

Der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom darf in die USA ausgeliefert werden. Das entschied ein Gericht in Neuseeland am Montag. Die US-Ankläger hatten dem Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload und seinen Mitarbeitern ursprünglich Copyright-Betrug im großen Stil vorgeworfen. Durch den illegalen Austausch von geschütztem Material sollen Copyright-Besitzer um eine halbe Milliarde Dollar geprellt worden sein.

Der Richter in Auckland urteilte, dass Dotcom nach neuseeländischem Recht zwar nicht wegen Urheberrechtsverletzung ausgeliefert werden könne, wohl aber wegen Betruges. Seine Anwälte wollen Berichten zufolge Berufung einlegen. „Es ist ein politischer Fall. Es ist ein politisches Urteil“, sagte der Unternehmer bei Twitter.
 
Dotcom hatte in dem Fall argumentiert, er habe die Plattform nur zur Verfügung gestellt, könne für das Verhalten der Nutzer aber nicht verantwortlich gemacht werden. Der gebürtige Kieler lebt seit vielen Jahren in Neuseeland. Bei einem Schuldspruch droht ihm in den USA eine lange Haftstrafe.

[dpa/kw]

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19 Kommentare im Forum
  1. Davor würde er sehr gerne die Autos seiner Nachbarn verkaufen. Müssen ja nicht ihm gehören. Hauptsache verkauft und Geld verdient. Spinner.
  2. Nur weil die Auslieferung erlaubt wird, heißt es noch lange nicht, ob das auch geschieht. Ihr solltet wissen, zwischen Möglichkeit erhalten und sie auch nutzen, ist ein erheblicher Unterschied. Dennoch witzig, wieviele sich über ihn aufregen oder ihn als Spinner bezeichnet. Aber er hat einfach das zu Geld gemacht, was viele (bestimmt auch hier an Nutzern) ausgenutzt haben. Illegale Sachen verbreiten etc. Denn wenn Megaupload von keinem genutzt worden wäre, hätte er das alles so nicht aufbauen können
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