Die Generation der 2000er-Jahrgänge schaut immer noch TV.Aktuelle Forschungsergebnisse sollen zeigen, dass der klassische Abend vor dem Fernseher nicht ausstirbt, sondern nur verändert werden muss.
Seven-One wollte wissen, ob der Nachwuchs überhaupt noch vor der Mattscheibe sitzt und TV schaut. Die Forschungsergebnisse zeigen: ja. Demnach hält sich die TV-Nutzung in der „Generation Z“, wie die Generation der 2000er-Jahrgänge genannt wird, stabil. Wie der „Horizont“ berichtet, schauen die 14- bis 20-Jährigen 104 Minuten Fernsehen am Tag.
Das ist sogar mehr als noch 2014, als die Zielgruppe 103 Minuten durchschnittlich vor den Bildschirmen saß. Etwas hat sich allerdings trotzdem geändert, erklärt Gerald Neumüller, Director Research bei Seven-One Media: „Die Generation Z erwartet Flexibilität beim Zugang zu Inhalten. Hier ist das Device von großer Bedeutung.“ Nicht mehr nur der Fernseher wird benutzt, um das Programm zu verfolgen, sondern auch das Smartphone oder der PC werden in der Zielgruppe zum Abrufen von linearem TV genutzt.
Deniz Mathieu, Managing Director bei Pilot, schlussfolgert gegenüber dem „Horizont“ daraus: „Sie müssen da sein, wo die Zielgruppe ist – also auf allen relevanten Plattformen vertreten sein.“ Als Beispiel dafür nennt sie die Sendeanstalt von ProSieben. Der Kanal lässt Formate wie „Germany’s next Topmodel“ oder „The Voice of Germany“ auch im Netz stattfinden, schildert sie: „Shows mit Event-Charakter, die ‚Talk of Town‘ sind, gehören zu den speziellen Interessen der Zielgruppe. Ausschnitte aus diesen Formaten, sogenannte Snippets, werden online gerne genutzt.“
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