Hamburg – Dem ARD-Vorsitzenden Jobst Plog ist eine Steigerung der Rundfunkgebühr von 1,07 Euro im Monat zu gering.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat in ihrem Zwischenbericht eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um monatlich 1,07 Euro ab dem 1. Januar 2005 vorgeschlagen. Dies würde eine Steigerung um mehr als sechs Prozent und damit um ein jährliches Finanzaufkommen von zirka 400 Millionen Euro bedeuten.
Der ARD -Vorsitzende Jobst Plog empfindet die errechnete Summe als zu niedrig: „Die vorläufige Empfehlung der KEF entspricht nicht unseren Vorstellungen, “ so Plog. „Die KEF will der ARD eine Steigerungsrate von lediglich 1,4 Prozent pro Jahr zugestehen, also einen Wert weit unter der medienspezifischen Teuerungsrate. Wir werden uns in den kommenden Wochen mit den Berechnungen der Kommission intensiv auseinandersetzen und sie sorgfältig prüfen.“
Der Entwurf des KEF-Berichts ist ARD und ZDF Anfang Oktober zur Stellungnahme zugegangen. Die KEF wird ihre Empfehlung den Bundesländern im Januar 2004 zuleiten. [fp]
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