
In der Domstadt Köln soll die Games Convention unter dem Namen „GAMESCom“ mit ‚modernisiertem Konzept‘ ab 2009 weitergeführt werden. NEMO fragte vor Ort nach, wie die GAMESCom aussehen wird.
Der Geschäftsführer des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), Olaf Wolters, betonte gegenüber NEMO am Rande der offiziellen Pressekonferenz in Berlin, dass das Thema ‚Familie‘ ein zentrales Anliegen der Gesamtmesse bleibe. „Die Rolle der Familienthemen werde eher noch steigen“, erklärte er. Die Koelnmesse hätte in dem Zusammenhang interessante Teilkonzepte vorgeschlagen, so Wolters. Nähere Angaben dazu wollte er vorab noch nicht machen.
Die Branchenmesse in Leipzig wurde 2002 als regionale Veranstaltung gemeinsam von Industrie und Leipziger Messe etabliert. Für die Games Convention (GC) war der Bereich des Familiy-Entertainments ein zentrales Element, das Jahr für Jahr wuchs und immer mehr Interessenten anzog. Laut der Besucherbefragung der Leipziger Messe interessierten sich 2007 ganze 75 Prozent aller Messebesucher für den Sonderbereich auf der GC. 88 Prozent wollten die GC family auch 2008 wieder besuchen. Insgesamt kamen im letzten Jahr 185 000Spielebegeisterte auf das Messegelände, um die Produktneuheiten der 503 Aussteller zu sehen und zu testen.
Nun wird die Videospielbranche die Fachmesse mit neuem Namen in Köln veranstalten, wo etwa der weltgrößte Spielehersteller Electronic Arts seinen Sitz in Deutschland hat. Der Messetermin wird dabei von August auf September verschoben, teilte der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) als Träger der Veranstaltung mit. [sch]
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