Samsung Electronics hat ein Software-Update für alle Galaxy-Note-7-Geräte im europäischen Raum angekündigt. Die maximale Akkuladung soll auf 60 Prozent begrenzt werden.
Bei den verbliebenen Galaxy-Note-7-Besitzern will Samsung für mehr Sicherheit sorgen. Der Konzern hat deshalb ein Software-Update für Geräte im europäischen Raum angekündigt. Ab dem 31. Oktober 2016 ist das Update verfügbar. Samsung will damit die Sicherheitsrisiken für Verbraucher reduzieren, aber vor allem die übrigen Note-7-Nutzer in Europa dazu bringen, ihr Gerät umgehend zurückzugeben.
„Das neue Akku-Software-Update wurde mit dem Ziel entwickelt, alle Note-7-Kunden daran zu erinnern, ihr Gerät schnellstmöglich im Rahmen des Note-7-Rückgabeprogramms zu tauschen. Wir möchten uns nochmals dafür entschuldigen, nicht dem hohen Qualitätsstandard entsprochen zu haben, den unsere Kunden von Samsung gewohnt sind“, erklärte Martin Börner, Deputy President Samsung Electronics GmbH. Das Update ist nur eine der Maßnahmen, die Samsung unternommen hat, seit das Unternehmen am 11. Oktober 2016 entschieden hatte, den Verkauf und die Produktion des Note 7 zu stoppen. So wurden Note-7-Kunden auch schon direkt benachrichtigt und um Rückgabe des Gerätes gebeten.
Bis jetzt konnten aber erst zwei Drittel aller Note 7 in Europa zurückgenommen werden. Bei Rückgabe erhalten Kunden entweder den vollen Kaufpreis zurück oder ein Samsung Galaxy S7 oder Galaxy S7 Edge. Die entsprechende Preisdifferenz wird ebenfalls erstattet. [km]
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