Leipzig – In Italien haben die Zuschauer mehrere Verbreitungswege zur Verfügung, um sich Live-Fußball auf den Bildschirm zu holen.
Schon 2006 sollen die Tifosi auch unterwegs ihren Lieblingen zujubeln können.
Möglich macht das der mobile TV-Standard DVB-H, den Medienpapst Sivlio Berlusconi seinen Landsleuten schon in Bälde zur Verfügung stellen will. Hierzulande redet man sich die Köpfe heiß, ob das Handy-TV nun über DVB-H oder DMB übertragen werden soll. Die Italiener machen es unkomplizierter und haben sich nun strikt auf DVB-H geeinigt. Hintergrund: DVB-T, auf welchem DVB-H basiert, deckt schon 75 Prozent der Bevölkerung ab.
Zusammengetan hat sich Berlusconi mit dem größten Mobilfunkbetreiber des Stiefels und Tochtergesellschaft von Telecom Italia, TIM. Natürlich bleibt abzuwarten, ob die Italiener Handy-TV genauso vom Hocker reißt wie Pay-per-View via DVB-T. Aber die Deutschen könnten sich trotzdem so einiges abgucken in Sachen Bürokratie und schnellen Entscheidungen. Wollen Sie mehr Details erfahren, dann schauen Sie in die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. [mg]
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