
München – Am Rande des Branchentreffs in der bayerischen Landeshauptstadt äußerten sich die Diskussionsteilnehmer auch zur neuen Ausschreibung der Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga.
So signalisierte Andreas Bartl, der bei der Pro Sieben Sat 1 Media AG für das deutsche Free-TV-Geschäft verantwortlich ist, zwar grundsätzlich Interesse. Er wies aber zugleich darauf hin, sein Unternehmen habe mit den Rechten am UEFA-Pokal und der Champions League soeben „das größte Paket der Sendergeschichte erworben“ und werde sich am Bieterverfahren nur mit einem angemessenen Preisangebot beteiligen.
Tele-Münch Chef Kloiber zeigte sich sicher, dass der amerikanische Sportsender ESPN, der Interesse an den Bundesliga-Rechten signalisierte, „frühestens in vier Jahren“ ernsthaft um die Ausstrahlungsrechte für Deutschland mitbieten werde.
Den Plan der Deutschen Fußball-Liga (DFL), künftig ein Samstagsspiel ab 18.30 Uhr live im Pay-TV – und damit möglicherweise parallel zur Sportschau ARD – zu zeigen, bewertete BR-Intendant Gruber als einen „Akt der Verzweiflung der DFL“. [mg]
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