Schon länger wird in der Telekommunikations-Branche über eine Fusion von Liberty Global und Vodafone spekuliert. Die jüngst bekannt gewordenen Gespräche zwischen den Mobilfunk-Giganten heizten diese noch an. Nun hat sich Vodafone dazu geäußert.
In den letzten Wochen raste eine regelrechte Übernahmewelle über den Telekommunikationsmarkt. Auch Liberty Global beteiligte sich mit dem Kauf von Time Warner Cable durch seinen Kabel-TV-Anbieter Charter daran und stellte weitere Übernahmen, auch in Deutschland, in Aussicht. Den im Moment größten Deal, eine Fusion von Liberty mit Vodafone, wird es jedoch noch nicht geben.
Laut der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ befinden sich der europäische und der amerikanische Kabel- und Mobilfunkgigant im Moment in Gesprächen, was die Spekulationen zusätzlich anheizte. So soll nach Insider-Informationen Vodafone-Chef Vittorio Colao bereits im November 2014 bei möglichen Investoren ob einer Übernahme von Liberty nachgefragt haben.
Vodafone tritt den Spekulationen nun entgegen. Zwar sei man mit Liberty in Gesprächen und prüfe mehrere Optionen zum Anlagentausch, eine Fusion stehe jedoch nicht auf der Agenda. „Es gibt weder eine Garantie, das irgendeiner Transaktion zugestimmt wird, noch gibt es eine Sicherheit hinsichtlich der Anlagen, die letztendlich betroffen sein werden“, stellte der Konzern am Freitag klar. [buhl]
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