New York – Die Fusion des US-Senders NBC mit Vivendi Universal Entertainment (VUE) wird schon kurz nach dem Abschluss des Deals den beiden Topmanagern der TV-Produktionssparte den Job kosten.
Aber auch bei den rund 1.200 Mitarbeitern der Universal Television Group geht die Angst vor Personalabbau um, berichtet die Financial Times (FT). Michael Jackson, Chairman von Universal TV, und David Goldhill, Präsident und COO, werden laut FT das Unternehmen nach dem Merger verlassen. Nach der Fusion werden General Electric 80 Prozent und Vivendi Universal 20 Prozent an NBC Universal halten. Chef der Bereiche Unterhaltung, Nachrichten und Kabel wird NBC-Entertainment-Chef Jeff Zucker.
Es wird erwartet, dass die Fusion im Mai endgültig abgeschlossen ist, nachdem die US-Handelsbehörde FTC kürzlich ihre Zustimmung erteilt hat. NBC spielt die Aussicht auf Personalabbau hinunter. Für die Zeit danach herrscht aber laut FT „Nervosität“ bezüglich der Integration der beiden Unternehmen und die Art und Weise wie Kosteneinsparungen durchgeführt werden. Auch Kritik an der Machtkonzentration von Zucker sei im Management von Universal TV zu hören, so die FT. (pte)
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