Im Jahr 2016sind 15 Prozent weniger Beschwerden über Onlineinhalte bei der Beschwerdestelle FSM eingegangen als noch im Jahr zuvor.
4644 Meldungen sind im Jahr 2016 bei der Freiwilligen Selbskontrolle Multimedia-Diensteanbieter eingegangen, verkündete der Jugendmedienschutz-Verein. Das seien 15 Prozent weniger als die Beschwerdestelle noch im Jahr zuvor erhalten hat. Da waren es noch 5448 Beschwerden.
Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sei dabei der Inhalt von 1394 Darstellungen gewesen, über die sich bei FSM im Jahr 2016 beschwert wurde. Das entspricht 30 Prozent der Gesamtbeschwerdezahl. Im Jahr 2015 waren es noch 28 Prozent. In den vergangenen elf Jahren sei diese Zahl fast stetig gestiegen, heißt es weiter. Erwachsenpornografische Inhalte seien übrigens mit 16 Prozent (718 Fälle) am zweithäufigsten bearbeitet wurden.
Innerhalb einer Woche sollen im vergangenen Jahr fast alle (97 Prozent) der in Deutschland gehosteten Inhalte gelöscht worden sein. Das sei eine Verbessrung der Quote, die durch das direkte Kontaktieren der Provider erreicht worden sein soll. Unwesentlich verändert hat sich die Zahl der Beschwerden über Rechtsradikalismus (263 Fälle).
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