Die französischen Sender BFM TV, Direct 8, NRJ 12 und Direct Star haben für eine Aussetzung der sogenannten France-Television-Steuer plädiert, die die Öffentlich-Rechtlichen im Zuge des Werbeverbots finanziell stützen soll.
Die Steuer wurde eingeführt, um den Verlust von Werbeeinnahmen für die öffentlich-rechtlichen Sender zu kompensieren. Ab 2014 – geplant war ursprünglich 2011 – müssen die Öffentlich-Rechtlichen in Frankreich ganz auf Werbung verzichten. Das Finanzloch soll durch eine Abgabe privater Sender und höhere staatliche Subventionen ausgeglichen werden.
Die Privatsender müssen fünf Prozent ihrer Werbeeinnahmen abführen. Wiedas Branchenportal „Broadband TV News“ am Donnerstag berichtete, fordernsie nun, diese Regelung abzuschaffen. Die Steuer wäre kontraproduktiv,weil die Privaten viel Geld ins Programm und Technik investiere müssten,hieß es. [cg]
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