Der vor allem als iPhone-Auftragsfertiger bekannte chinesische Konzern Foxconn will den amerikanischen Elektronikzubehör-Hersteller Belkin übernehmen.
Foxconn zahlt 866 Millionen Dollar (rund 700 Mio Euro) für die Firma, die unter anderem auch Internet-Router der Marke Linksys herstellt. Foxconn würde damit noch ein Stück sichtbarer im Verbrauchergeschäft statt sich mit der Rolle des Herstellers im Hintergrund zu begnügen. Im Jahr 2016 kaufte Foxconn bereits den japanischen Elektronikkonzern Sharp.
Foxconn will unter anderem Belkins Smarthome-Geschäft unter der Marke Wemo mit einen Angeboten zusammenlegen. Der Deal müsste von der amerikanischen Kommission für Auslandsinvestitionen abgesegnet werden. Sie hatte zuletzt das Übernahmeangebot des Chipkonzerns Broadcom für den US-Rivalen Qualcomm als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingeschätzt und damit die Vorlage für die Entscheidung von Präsident Donald Trump geliefert, den Deal zu verbieten. [dpa]
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