
Berlin – Das beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) angesiedelte „Forum Digitale Medien-Aktion für Rundfunk und Neue Medien“ (FDM) hat anlässlich eines Panels im Rahmen der Medienwoche@IFA eine Beschleunigung der Digitalisierung gefordert.
Gemeinsam mit dem für die Technologiepolitik zuständigen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Herrn Jochen Homann, diskutieren Spitzenvertreter der ARD, des VPRT, der ANGA, von ASTRA APS, des ZVEI, des Handels, der Gebäudewirtschaft und der Verbraucherverbände, wie durch abgestimmte Maßnahmen der Marktteilnehmer Beschleunigungseffekte bei der weiteren Digitalisierung der Übertragungswege des Rundfunks in Deutschland erzielt werden können.
Vor allem für den Erfolg des hochauflösenden Fernsehens sei eine schnellstmögliche und vollumfängliche Digitalisierung des Rundfunks undder neuen Medien das Gebot der Stunde.
Nach dem Abschluss der Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens zum Ende des Jahres stehen nun vor allem Kabel und Satellit im Focus der Diskussionen. Hier liegt Deutschland mit einem durchschnittlichen Digitalisierungsgrad von 45 Prozent (Kabel 25 Prozent, Satellit 65 Prozent) nach Meinung des FDM auf einem „völlig unbefriedigenden europäischen Mittelfeldplatz.“[mth]
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