Nachdem die ARD nicht weiter von der DTM berichten wird, bemüht sie sich trotzdem weiter um Motorsport-Übertragungen. Im Visier: Die aufkommende Formel E.
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld ist schon von Anfang an dabei, Mercedes steigt zur nächsten Saison ein. Die Formel E wird von Jahr zu Jahr attraktiver – nicht nur für Sportler und Hersteller, sondern auch für TV-Sender. Nun ist auch die ARD auf den Riecher gekommen.
Axel Balkausky, beim ersten verantwortlich für den Sportbereich, hat gegenüber dem „Motorsport-Magazin“ ein ernsthaftes Interesse zumindest an dem Rennen in Berlin bestätigt. Warum nur dieses? Das Problem ist die TV-Rechtesituation. Wie schon bei den Olympischen Spielen liegen diese bei Eurosport. Dass man dort nicht abgeneigt ist, Sublizenzen abzugeben, hat sich aber bei besagtem Beispiel auch schon gezeigt.
Darauf hofft Balkausky nun auch in diesem Fall. Das Rennen in Berlin findet am 19. Mai statt, kollidiert also mit der Austragung des DFB-Pokalfinals. Hierfür als auch für das Endspiel des Frauen-Wettbewerbs, das ebenfalls an diesem Tag steigt, liegen die TV-Rechte bekannterweise beim Ersten.
Eine Lösung könnte jedoch sein, die Formel E zwischen den beiden Fußball-Endspielen zu übertragen. Ein Indiz dafür gibt es auch schon. Der Start des Rennens in der deutschen Hauptstadt findet zwei Stunden später als üblich statt, nämlich um 18 Uhr. Diese Änderung kommt einer ARD-Übertragung zumindest sehr entgegen. [bey]
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