Wer nimmt nach Steve Ballmer im Chefsessel von Microsoft Platz? Der US-Konzern hat bisher keinen Nachfolger gefunden, der die Geschäfte im Sommer übernimmt. Mit Ford-Chef Alan Mulally hat sich einer der Favoriten nun selbst aus dem Rennen genommen.
Ford-Chef Alan Mulally will die Führung bei Microsoft nicht übernehmen. Er werde noch mindestens bis Ende des Jahres bei dem US-Autobauer bleiben, sagte er der Nachrichtenagentur AP am Dienstag (Ortszeit). „Ich möchte damit die Microsoft-Spekulationen beenden, da ich keine anderen Pläne habe als Ford zu dienen“, sagte Mulally. Der 68-Jährige galt als einer von mehreren möglichen Nachfolgern des noch amtierenden Microsoft-Chefs Steve Ballmer.
Ballmer hatte im August seinen Rückzug binnen zwölf Monaten angekündigt. In diversen US-Medien war der 68-jährige Mulally immer wieder als Wunschkandidat genannt worden, da er Erfahrung beim Umbau großer Unternehmen habe.
Ursprünglich wollte Microsoft laut Medienberichten noch Ende 2013 einen Nachfolger präsentieren. Nun zieht sich die Suche länger hin. Das zuständige Verwaltungsratsmitglied John Thompson schrieb im Dezember in einem Blog-Eintrag, dass erst Anfang 2014 ein neuer Konzernchef ausgesucht werde. Als interne Anwärter gelten die Microsoft-Manager Kevin Turner, Satya Nadella, der frühere Skype-Chef Tony Bates sowie Ex-Nokia-Chef Stephen Elop. [dpa/fm]
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