Förderprogramm der SLM: Erste Anträge sind eingegangen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im Februar haben die sächsischen Medienwächter der SLM ein Förderprogramm für regionale TV-Sender gestartet. Nun sind die ersten Anträge auf dem Weg zu den Fördergeldern eingegangen.

Insgesamt 600 000 Euro Fördergelder winken lokalen Fernsehprogrammen in Sachsen. Diese Summe hat die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) zur Förderung lokaler TV-Sender zur Verfügung gestellt. Im Februar hatten die Medienwächter ein Förderprogramm gestartet, mit dem sich Veranstalter lokaler Fernsehsender ihre Verbreitungskosten durch DVB-T, Satellit und Kabel von der SLM fördern lassen können. Durch die finanzielle Entlastung sollen sich die Lokalsender stärker auf ihre Programminhalte konzentrieren können. Die Medienwächter der SLM wollen auf diese Weise zur Versorgung des Freistaats Sachsen mit qualitativ hochwertigem lokalem und regionalem TV-Programm beitragen.

Inzwischen sind bei der SLM die ersten drei Anträge eingegangen, wie die Medienanstalt am Montag mitteilte. Die Veranstalter SGS Rundfunkgesellschaft mbH aus Hoyerswerda, der Veranstalter der beiden Regional-Programme Elsterwelle Fernsehen und Ran1, die Interessengemeinschaft tvM e.V. aus Meißen, welche tvM Meißen betreibt, sowie die VRF Vogtland Regional Fernsehen GmbH aus Plauen, der Veranstalter von Vogtland Regional Fernsehen, wollen ihr Programm von der SLM „betrauen“ lassen.
 
Bei der Betrauung der Programme handelt es sich um die erste Hürde zur Bewilligung der Fördergelder. Mit diesem Schritt wollen die Medienwächter sicherstellen, dass die förderungswilligen Sender bestimmte Kriterien erfüllen. Zum einen muss das Programm geltendem Europarecht entsprechen und einen regionalen Bezug aufweisen, zum anderen muss darin die Meinungsvielfalt im Verbreitungsgebiet repräsentiert werden. Erst danach können die Sender die Förderung ihrer Verbreitungskosten durch die SLM beantragen. [kw]

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