
Los Angeles – Paramount Pictures und DreamWorks Animation wollen künftig nur noch die HD DVD und nicht mehr Sonys Blu-ray-Technologie unterstützen.
In einer Presse-Erklärung gaben die beiden Produktionsfirmen bekannt, dass eine entsprechende Vereinbarung alle Filme umfasst, die durch Paramount Pictures, DreamWorks Pictures, Paramount Vantage, Nickelodeon Movies und MTV Films vertrieben werden. Gleiches gilt für alle Filme von DreamWorks Animation, die ausschließlich durch Paramount Home Entertainment verwaltet werden. Davon ausgeschlossen sind Filme, die unter der Regie von Steven Spielberg standen. Für diese besteht kein Exklusivrecht auf ein bestimmtes Format.
Die Entscheidung beider Studios sei nach einer langen Testphase gefallen. Zuvor hatten sowohl Paramount als auch DreamWorks ihre Titel auf HD DVD und Blu-ray-Dics veröffentlicht. Das Ergebnis der eingehenden Prüfung sei gewesen, dass die HD DVD besser nutzbar sei und bei dieser die Produktionskosten geringer seien.
Zu den ersten Filmen, die Paramount exklusiv auf der HD DVD veröffentlichen will gehört „Blades of Glory“ (Die Eisprinzen), der ab dem 28. August in den Läden stehen soll. Folgen werden „Transformers“ und „Shrek der Dritte“.
„Teil unserer Vision ist, unsere Filme über das Kino hinaus konkurrenzfähig machen sowie Qualität und Boni zu bieten, die unseren Publikum gefallen. Ich glaube, dass HD DVD nicht nur die erschwingliche Variante für die Kunden ist, sondern auch die intelligentere Lösung für Paramount“, sagte Brad Grey, Chairman und CEO bei Paramount Pictures gegenüber dem Nachrichtendienst „Worldscreen“.
Paramount Pictures und DreamWorks Animation sind nicht die einzigen Studios, die ihre Blockbuster exklusiv auf HD DVD vermarkten wollen. Auch Universal zieht am gleichen Strang. Warner Bros. hingegen nutzt beide Technologien, während Disney, Fox, Xony und MGM das Blu-ray-Format unterstützen. [ft]
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