8 Millionen Euro stiftet die Film- und Medienstiftung NRW für insgesamt 31 Projekte. Darunter sind die Neuinterpretation von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ oder die Verfilmung von Hape Kerkelings Bestseller „Der Junge muss raus“.
In ihrer 60. Sitzung beschloss die Film- und Medienstiftung NRW, 31 Projekte mit über 8 Mio. Euro zu fördern. Dabei gehen 4,49 Mio. Euro an zehn Kinofilme, 2,7 Mio. Euro sind für drei TV-Serien, bzw. –Mehrteiler gedacht und 370.000 Euro sollen drei Dokumentarfilme zu Gute kommen. 60.000 Euro gehen in die Entwicklung von drei Drehbüchern und 45.000 Euro werden für die Vorbereitung eines dystopischen Spielfilms bereitgestellt. Außerdem sind 75.000 Euro für ein Modellprojekt eingeplant. Mit 270.000 Euro werden neun Filme beim Kinostart unterstützt. Auch eine Kinowiedereröffnung wird gefördert. Sie erhält 39.000 Euro.
Highlights unter der geförderten Kinofilmen sind der von Ruth Toma adaptierte autobiografische Bestseller „Der Junge muss an die frische Luft“ von Hape Kerkeling. Er erhält 940.400 Euro aus dem Fördertopf. Der Jugendfilm „Wendy 2 – Freundschaft in Gefahr“ unter der Regie von Hanno Olderdissen wird mit 700.000 Euro gefördert. Die Neuinterpretation von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ spielt in der afrikanischen Community des heutigen Berlins und bekommt 250.000 Euro Förderung.
Mit einer Million Euro bzw. 1,3 Millionen Euro bekommen das zweiteilige Drama „Buback“ von Dominik Graf und die sechsteilige Miniserie „Die Geschichte eines Parfums“ von Emmy-Gewinner Philipp Kadelbach die höchsten Fördersummen. Die drei Drehbücher „Tote Heimat“ von Christoph Otto, „Entblutung“ von Angela Gilges und „Alina Pop“ von Philipp Fussenegger und Susanne Röver erhalten jeweils eine Förderung von 20.000 Euro. [tk]
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