Die österreichische Filmförderinstitution Fernsehfonds Austria hat aus 23 eingereichten Fernsehfilmprojekten 18 für eine Förderung ausgewählt. Insgesamt werden Fördergelder von 5,34 Millionen Euro ausgeschüttet.
Sieben Fernsehfilme werden mit insgesamt 2,82 Millionen Euro, drei Serien mit 2,11 Millionen Euro und acht Dokumentationen mit 410 000 Euro gefördert, erklärte der Geschäftsführer der Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) für den Fachbereich Medien Alfred Grinschgl in einer Mitteilung vom Donnerstag. Grinschgl ist beim Fernsehfonds Austria für die Verteilung der Fördermittel auf die drei Genres zuständig. Für den zweiten Antragstermin können Fernsehfilmprojekte bis zum 26. April bei RTR eingebracht werden.
Zu den geförderten Fernsehfilmen zählen unter anderem die „DieKastellanin“, eine Fortsetzung der Sat-1-Romanverfilmung „Die Wanderhure“,sowie „Little Lady Fauntleroy“, eine Neuinterpretation des 1886erschienenen Kinderbuchs „Little Lord Fauntleroy“ von Frances Hodgson Burnett mit weiblicher Protagonistin.
Die Verfilmung „Meine Schwester“, bei der Christiane Hörbiger die Hauptrolle spielt und ihr Sohn Sascha Bigler Regie führt, „Die Wüstenärztin“, sowie weitere Folgen aus den Reihen „Die Landärztin“ und „Lilly Schönauer“ zählen ebenfalls zu den mit Fördergeldern bedachten Projekten. Bei den Serien wurden die siebte Staffel bzw. 14 Folgen der „Soko Donau/Wien“, 60 Folgen „Wilde Wahnsinnsengel“ und zehn Folgen von „Eingeschenkt – Weinland Österreich“ gefördert.
Die vom Fernsehfonds Austria geförderten Dokumentationen lassen auf den ersten Blick einen Österreich-Schwerpunkt erkennen. Der Zuschlag entfiel auf die Projekte „Die Lipizzaner – Könige und Krieger“ sowie „90 Jahre Burgenland – Von Deutsch-Westungarn zum Burgenland“. [js]
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