
Trotz des rasanten medialen Wandels ist noch immer das Fernsehen die wichtigste Informationsquelle der Deutschen. Auch Tageszeitungen und Radio landen noch vor dem Internet.
Für die Mehrheit der Deutschen bleibt das Fernsehen die wichtigste Informationsquelle. Dies besagt das Ergebnis der repräsentativen Studie „ARD Trend 2012“, die am Dienstag von der ARD vorgestellt wurde. Demnach gaben 88 Prozent der in der Studie befragten Personen an, dass für sie das Fernsehen nach wie vor „sehr wichtig“ oder „wichtig“ für die Information über das tagesaktuelle Geschehen sei. In Bezug auf die Tageszeitung als Informationsquelle gaben dies 69 Prozent an, das Radio kam auf 62 Prozent.
Einen Zuwachs von 2 Prozent gegenüber einer entsprechenden Umfrage von 2008 erlebte das Internet. 52 Prozent gaben an, dass Netz sei für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ in Bezug auf tagesaktuelle Informationen. Befragt wurden 3054 deutschsprachige Bundesbürger ab 14 Jahren im Zeitraum von Anfang November 2012 bis Anfang Dezember. Durchgeführt wurde die Befragung von TNS Infratest.
Die beliebtesten Nachrichtensendungen laufen laut der Studie im Ersten. 71 Prozent der Befragten gaben an, sie würden diese „sehr gern“ oder „gern“ sehen. Auf dem zweiten Platz landeten die ZDF-Nachrichten mit 55 Prozent, vor RTL mit 29 Prozent und den Dritten Programmen der ARD mit 20 Prozent. Die Sat.1-Nachrichten kamen auf 12 Prozent. Laut ARD hätten die Nachrichtenformate im Ersten ihre Spitzenposition in allen Altersgruppen inne. [ps]
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