
Dresden – Torsten Herbst, Medien-Politiker der FDP im Sächsischen Landtag, hält eine „Pflicht auf die Umstellung zum digitalen Hörfunk am 31. Dezember 2014“ für verbaucherfeindlich.
„Nach der derzeit geltenden gesetzlichen Regelung würden per Stichtag am 1. Januar 2015 Millionen analoge Radiogeräte in Sachsen zu Elektroschrott. Das ist verbraucherfeindlich“, sagte Herbst nach Angaben der Chemnitzer Morgenpost.
Daher habe die FDP ein Gesetz in den Landtag eingebracht, welches die „Pflicht auf die Umstellung zum digitalen Hörfunk am 31. Dezember 2014“ ersatzlos streichen soll. Zudem sei derzeit auch nicht absehbar, welcher Standard sich bis 2015 durchsetze, so der FDP-Politiker.
Ursprünglich hatte es für den Übergang von analogen Radio-Frequenzen zum digitalen Radio DAB in den jeweiligen Bundesländern einen konkreten Abschalttermin gegeben, von dem sich die einzelnen Bundesländer aber nach und nach wieder verabschiedeten. [ar]
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