FDP in Sachsen hält Umstellung von Analog-Radios für verbraucherfeindlich

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dresden – Torsten Herbst, Medien-Politiker der FDP im Sächsischen Landtag, hält eine „Pflicht auf die Umstellung zum digitalen Hörfunk am 31. Dezember 2014“ für verbaucherfeindlich.

„Nach der derzeit geltenden gesetzlichen Regelung würden per Stichtag am 1. Januar 2015 Millionen analoge Radiogeräte in Sachsen zu Elektroschrott. Das ist verbraucherfeindlich“, sagte Herbst nach Angaben der Chemnitzer Morgenpost.
 
Daher habe die FDP ein Gesetz in den Landtag eingebracht, welches die „Pflicht auf die Umstellung zum digitalen Hörfunk am 31. Dezember 2014“ ersatzlos streichen soll. Zudem sei derzeit auch nicht absehbar, welcher Standard sich bis 2015 durchsetze, so der FDP-Politiker.

Ursprünglich hatte es für den Übergang von analogen Radio-Frequenzen zum digitalen Radio DAB in den jeweiligen Bundesländern einen konkreten Abschalttermin gegeben, von dem sich die einzelnen Bundesländer aber nach und nach wieder verabschiedeten. [ar]

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12 Kommentare im Forum
  1. AW: FDP in Sachsen hält Umstellung von Analog-Radios für verbraucherfeindlich Womit dem FDP vollkommen Recht hat! Außerdem: Brauchbare DAB Empfänger sind nicht am Markt und die die vorhanden sind, sind viel zu teuer.
  2. AW: FDP in Sachsen hält Umstellung von Analog-Radios für verbraucherfeindlich ja, leider ist das so... weil sich in deutschland eh kaum wer für digitaltechnik interessiert und man es auch nicht für nötig hält, den verbraucher aufzuklären. das heute überhaupt noch analogradios hergestellt werden, ist doch schon seitens der hersteller ein völlig falscher weg. ich bin dennoch der meinung, man sollte an diesen plänen fest halten und endlich dafür sorgen, dass digitalradios finanzierbar werden und man muss unbedingt die menschen aufklären. ist doch wie bei hdtv... tut niemand einen ersten schritt, müssen wir uns noch 2015 oder 2020 mit pal abfinden....
  3. AW: FDP in Sachsen hält Umstellung von Analog-Radios für verbraucherfeindlich Ich sehe beim Digitalradio auch noch die Gefahr, dass man am Ende an der Qualität spart und nur mit geringen Datenraten sendet. Dann klingt es am Ende schlechter als über UKW Analog, wenn man mit 128Kbit/s oder weniger daher kommt. Bei DVB-T hat man es genauso gemacht, besonders die Privaten. Auch die ARD damals analog über Antenne war bei astreinem Empfang viel besser als das was heute über DVB-T kommt. Allein schon die Auflösung von nur 544x576 über DVB-T. Wenn es beim Radio nun genauso laufen sollte, dann sehe ich schwarz.
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