Die US-Regulierer der FCC werden einer Übernahme des US-Satelliten-TV-Anbieters DirecTV durch den US-Telekomriesen AT&T wahrscheinlich zustimmen. Dadurch würde die Nummer eins auf dem US-Telekommarkt auch zum größten Pay-TV-Anbieter des Landes.
Der milliardenschwere Kauf des US-Satelliten-TV-Anbieters DirecTV durch den Telekomriesen AT&T scheint den nötigen Segen der Wettbewerbshüter zu bekommen. Wie der Chef des US-Telekomregulierers FCC, Tom Wheeler, am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, empfiehlt er eine Zustimmung zu der rund 48 Milliarden US-Dollar (43,8 Milliarden Euro) teuren Übernahme unter Auflagen. Demnach soll das Telekommunikationsunternehmen unter anderem schnelle Internet-Breitbandverbindungen ausbauen.
AT&T ist auf dem US-Telekommarkt die Nummer eins und würde mit dem Kauf von DirecTV vor dem Rivalen Comcast auch zum landesweit größten Pay-TV-Anbieter. Insgesamt geht es um 33 Millionen zusätzliche TV-Abonnenten in Nord-, Süd und Mittelamerika. Ein großer Zusammenschluss unter den US-Kabelriesen Comcast und Time Warner Cable (TWC) war zuletzt am Widerstand der Regulierer gescheitert. [dpa/kw]
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