Der spanische Fußballklub FC Barcelona hat vor Gericht eine bittere Niederlage erlitten. Der katalanische Fußballchampion muss dem TV-Anbieter Sogecable 26,7 Millionen Euro zahlen.
Wie die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag berichtete, hatte derSpitzenklub unter seinem ehemaligenPräsidenten Josep Lluís NúñezEinnahmen aus der Teilnahme an der Champions League und andereninternationalen Wettbewerben dem Pay-TV-Unternehmen Sogecableabgetreten. Im Gegenzug hatte der FC Barcelona einen jährlichenFestbetrag erhalten. Der neue Klubchef Joan Laporta entschied später,einen Teil der Gelder einzubehalten. Daraufhin war Sogecable vor Gerichtgezogen und hatte für die Zeitspanne vom Jahr 2003 bis 2007 rund 70Millionen Euro zugesprochen bekommen.
Der Fußballverein legtedaraufhin Berufung ein, wonach er für die Saison 2007/2008 derSogecable-Tochter Prisa weitere 26,7 Millionen Euro schulde. DasBerufungsgericht in Barcelona entschied nun, dass die Forderungen vonPrisa berechtigt sind. [mw]
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